Haulknoten sind Gewebsvermehrungen oder Zellanhäufungen im Bereich der Haut, die von verschiedenen Geweben ausgehen können. Gutartige Hautveränderungen sind das Muttermal und die sogenannten Fibrome und Lipome.
• Häufig treten der sogenannte Leberfleck oder das Muttermal auf, die von Pigmentzellen gebildet werden und verschiedene Formen und Farben aufweisen können. Diese Flecken können flach im Hautniveau liegen, warzenähnlich hervorragen oder behaart sein. Leberflecke sind gutartig, trotzdem sollten Sie darauf achten, ob sie sich in Größe oder Farbe verändern.
• Gutartige Wucherungen des Bindegewebes heißen Fibrome. Sie kommen in unterschiedlicher Größe vor und lassen sich als abgegrenzte, feste Knoten tasten.
Ausgehend vom Fettgewebe der Haut entstehen Lipome. Sie sind weich und verschiebbar. Auch sie sind gutartig.
Bösartige Hautgeschwülste sind das Basaliom, das Spinaliom und das maligne Melanom (schwarzer Krebs). Diese Hautkrebsarten entstehen fast immer auf vorgeschädigter Haut, zum Beispiel durch häufigen Sonnenbrand oder wenn regelmäßig Kontakt mit großen Mengen krebserzeugender Substanzen wie Ruß, Teer und Pech bestanden hat. Weitere Krebstherapien mit positiver Wirkung finden Sie hier
• Das Basaliom ist ein langsam wachsender Tumor, der am häufigsten im Gesicht auftritt. Er kann an der Oberfläche geschwürig zerfallen. Diese Krebsart bildet keine Tochtergeschwülste und kann durch operative Entfernung oder Strahlentherapie sehr gut behandelt werden.
• Ein Spinaliom zeigt sich als bräunlicher, harter Knoten, der auch bei Berührung nicht schmerzt. Später entwickelt sich ein Geschwür mit einem sehr harten Rand. Diese Geschwulst entsteht oft bei starker Verwitterung der Haut (Seemann, Landwirt) sowie auf Narbengewebe nach Verbrennungen oder Strahlenschäden oder auf chronisch entzündeter Haut. Spina- liome finden sich häufig im Gesicht im Bereich der Lippen, des Kinns, des Mundes sowie um die Augen herum, an der Zunge, am Penis und an den Schamlippen. Sie bilden rasch Tochtergeschwülste und müssen frühzeitig entdeckt und behandelt werden.
• Der schwarze Hautkrebs (Melanom) ist die bösartigste Hauterkrankung. Die ersten Hinweise auf eine mögliche Erkrankung sind Muttermale, Leberflecken oder Warzen, die plötzlich mit unregelmäßigem Rand größer werden, leicht bluten und jucken oder nässen. Die Häufigkeit dieses Tumors hat als Folge des verstärkten Sonnenkultes zugenommen.
Wie behandeln?
Hier gibt es nur eines: Vorbeugen! Vermeiden Sie häufige Sonnenbestrahlung, oder schützen Sie sich entsprechend. Wenn Sie sicher gehen wollen, fertigen Sie eine Fleckenskizze Ihres Körpers an oder – noch besser – lassen Sie in regelmäßigen Abständen Ihren Körper fotografieren. So können Sie feststellen, ob Flecken sich verändern.
Zum Arzt:
Wenn Sie auf Ihrer Haut Veränderungen feststellen, die Sie sich nicht erklären können, sollten Sie in jedem Fall Ihren Arzt/lhre Ärztin aulsuchen. Nur er/sie kann feststellen, ob es sich um gutartige oder bösartige Hautknoten han delt. Er/sie wird dann die notwendigen Behandlungsschritte einleiten.